| Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 20.2.2020 um 19 Uhr nichts außer zeichnungen vol.6
 architektur 
 Peter Boué • Frank Diersch • Ben G. Fodor • Alekos Hofstetter • Birgit Hölmer • Werner Kernebeck • Pia Linz • Silvia Lorenz • Christian Pilz • Thomas Ravens 
 
 Die Ausstellungsreihe "nichts außer Zeichnungen" gibt es seit 2004. Diesmal* zeigen wir zeichnerische Positionen, die auf mannigfaltige Weise Bezug zur Architektur nehmen. Neben                                                            unserer                                                            Verortung in                                                            der                                                            Ideal-Passage                                                            Neukölln,                                                            einem  Architekturdenkmal, in dem bereits 1907 mit neuen Formen des Wohnens und                                                            Lebens                                                            experimentiert                                                            wurde, in                                                            einem sehr                                                            urbanen, im                                                            Umbruch                                                            befindlichen                                                            Stadtteil von                                                            Berlin, das                                                            aktuell                                                            „hundert Jahre                                                            Großberlin“                                                            begeht, gibt                                                            es einen                                                            weiteren                                                            subjektiven                                                            Grund für                                                            diese                                                            Themenwahl. Im                                                            letzten Jahr                                                            war Walden                                                            Kunstausstellungen                                                            zu Gast in                                                            Skopje,                                                            Nordmazedonien,                                                            einer Stadt                                                            mit                                                            verschiedenen                                                            Schichten sich                                                            überlagernder                                                            Gestaltung im                                                            Stadtraum -                                                            Brutalismus,                                                            Reinszenierung                                                            einer                                                            imaginierten                                                            Antike, ein                                                            jahrhundertealter,                                                            teils                                                            bzyantinischer                                                            Altstadtkern -                                                            „lectures in                                                            architecture“                                                            ** Überbordende  Rohrfederschichtungen in Bezugnahme auf die Traditionen des Mediums –                                                            Darstellungen                                                            von                                                            Mittelalterlichem,                                                            Verfallenem,                                                            Imaginiertem                                                            -finden sich                                                            bei Frank                                                            Diersch.                                                            In                                                            den beinahe                                                            fotografisch                                                            anmutenden                                                            Fettkreidezeichnungen                                                            des                                                            Hamburger                                                            Künstlers Peter                                                            Boué trifft die                                                            hell-dunkel                                                            Zeichnung, als                                                            moderner                                                            chiaroscuro,                                                            auf                                                            technisierte                                                            organisierte                                                            Räume der                                                            Jetztzeit – „                                                            paint it                                                            black“-                                                            Realismus. Werner                                                            Kernebeck reflektiert  Bild/Abbild/Plan in seinen perspektivischen Überlagerungen. Silvia Lorenz´                                                            nahezu                                                            plastisch                                                            wirkende                                                            Zeichnungen                                                            reagieren auf                                                            die                                                            unmittelbare                                                            Situation                                                            eines sich                                                            permanent im                                                            Abriss und                                                            Umbau                                                            befindlichen                                                            Stadtbildes.                                                            Die                                                            Zeichnungen                                                            von Pia                                                            Linz sind                                                            Protokolle                                                            zeichnerischer                                                            Recherche vor                                                            Ort -                                                            Dokumente von  Forschungssituationen, Kartographien, komplexe, aus der Nähe betrachtet                                                            detailreiche                                                            Gefüge.  "Christian Pilz sucht zeichnerisch die labyrinthischen Konstruktionen eines Weltenbaus, der, obwohl reale Figurationen diese Architekturen bevölkern, nichts mit Realismus zu tun hat. Seine Netzwerkzeichnungen erinnern an die „Caceri d’invenzione“, an die phantastischen Entwürfe von Kerkern des Giovanni Battista Piranesi, der diese zum Teil unterirdischen Gewölbe erfunden hat, um seiner überbordenden Phantasie Herr zu werden." (Eugen Blume) Die „New Quarters“ des Thomas Ravens scheinen teils futuristisch und visionär. Sie sind dies jedoch nur im Sinn eines historischen Echos auf eine Le Corbusier-Moderne, die längst von einem Konzept des „Anthropozän“ überrollt wurde. Das umfangreiche Großprojekt Incipit Vita Nova („Ein neues Leben beginnt“) des Wiener Künstlers Ben G. Fodor untersucht, wie sich utopische oder totalitäre Gedanken in vielen jener Bauten und Denkmäler manifestieren, die unser Lebensumfeld bis heute prägen. Alekos Hofstetter nimmt Bezug auf die sich im Wandel der Zeit verändernden Perspektiven auf die Moderne, insbesondere auch auf die Architektur des Brutalismus. Thema des Werkzyklus „Tannhäuser Tor“ (seit 2012, ursprünglich gemeinsam mit Florian Göpfert) ist das Verhältnis von Raum, Zeit und Distanz. Birgit Hoelmer realisiert aktuell direkt an den Galerieräumen eine großformatige zeichnerisch-installative Intervention. *Die Ausstellungsreihe "nichts außer Zeichnungen" war bisher in Berlin (3x) Den Haag, Hamburg, Maastricht (2x) und Münster zu sehen. "die Kunst, etwas Statisches in einen Reisemodus zu versetzen" Hajo Schiff, taz Hamburg **„lectures in architecture“: Wir präsentierten unseren Projektraum in Skopje und besuchten Architekturvorträge und Präsentationen, u.a. “Space as Instrument", “Bauhaus Renovation and Concept of the Kolleg”, “Communicating Architecture”, "presentation of the modernist map of Skopje" 
 english version The                                                            exhibition                                                            series                                                            "Nothing                                                            Except                                                            Drawings" has                                                            been in                                                            existence                                                            since 2004.                                                            This time we                                                            are showing                                                            positions in                                                            drawings that                                                            refer to                                                            architecture                                                            in a variety                                                            of ways. 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In the chalk drawings by the Hamburg artist Peter Boué, the light-dark drawing, as a modern chiaroscuro, meets technically organized spaces of the present day - "paint it black" - realism. Werner Kernebeck reflects image / image / plan in his perspective overlays. Silvia Lorenz's almost sculptural drawings react to the immediate situation of a cityscape that is constantly being torn down and rebuilt. Pia Linz's drawings are logs of on-site drawing research - documents of research situations, cartographies, complex structures that are detailed when viewed up close. "Christian Pilz graphically searches for the labyrinthine constructions of a world structure that, although real figurations populate these architectures, has nothing to do with realism. His network drawings are reminiscent of the "Caceri d’invenzione", the fantastic designs of the dungeons of Giovanni Battista Piranesi, who invented these partly underground vaults to master his exuberant imagination." (Eugen Blume) The "New Quarters" by Thomas Ravens sometimes seem futuristic and visionary. However, they are only in the sense of a historical echo of a Le Corbusier modernism that has long been overrun by a concept of the “Anthropocene”. The extensive large-scale project Incipit Vita Nova ("A New Life Begins") by the Viennese artist Ben G. Fodor examines how utopian or totalitarian thoughts manifest themselves in many of the buildings and monuments that still shape our living environment today. Alekos Hofstetter refers to the changing perspectives on modernity, especially the architecture of brutalism. The theme of the work cycle "Tannhäuser Tor" (since 2012, originally together with Florian Göpfert) is the relationship between space, time and distance. Birgit Hoelmer is currently implementing a large-format drawing-installation intervention directly at the gallery rooms. 
 
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| please scroll down for english version Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, „ De Munk verwendet benutzte und gekaufte Gebrauchsgegenstände vor allem aus Metall und Kunststoffen. Nach seiner Bearbeitung bleiben oft noch die ursprünglichen Komponenten erkennbar, Eimer, Gießkannen, Schüsseln, Tonnen, Körbe und viele andere Gegenstände für Wirtschaft und Haushalt. Seit 2012 nutzt er vornehmlich das Material Plastik. Plastik ist ein Inbegriff für Transformationen von Stoffen zu neuen Stoffen, Kunststoffen.“ ( Heidi Stecker) Der vertraute Wegwerfkosmos verwandelt sich in teils antropomorphe Skulpturen, die Formen verlieren ihre Funktion, die identifizierbar bleibt. Ungebrochen leuchtende, opak glänzendeGegenstände treffen unvermittelt aufeinander. Deformiert, verdreht, verbunden, verdoppelt vervielfacht, andersfarbig variiert werden sie von de Munk zusammengefügt zu Objekten, Reliefs, Skulpturen und Installationen. 
 *Momentmal ist kein Imperativ, deswegen hier in einem Wort. 
 Objects suddenly meet. De Munk merges them into objects, reliefs, sculptures and installations, deforming, twisting, connecting, doubling, multiplying, changing their colors. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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| Fuldastraße 56 ERSTER • Gisela Wrede & Reinhold Gottwald temporäre Projekte und Orte • 2016 - 2018 raumohneraum 
 
 komisches Tier vs. kosmisches Tier Standort Hufelandstraße 35  2012 - 2015 Stories / Pasi Granqvist 
 Standort Potsdamer Straße 91  2009 - 2012 
 Standort Kastanienallee 86  1994 - 2009 MEIN RECHT IST DEIN 
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 Kastanienallee 86 
 
 
 
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