Der Himmel ist schön, ... |
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WALDEN - KUNSTAUSSTELLUNGEN |
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Der Himmel ist schön in seiner Vielfältigkeit und Flüchtigkeit aber auch bedrohlich im Ausmaß seiner Energien. Er bietet Trost und Hoffnung gegen die Unbilden der Welt und bleibt uns zugleich in seiner Unendlichkeit immer fremd. Als Projektionsfläche menschlicher Sehnsüchte und Ideen ist er Thema künstlerischer Imagination. Das Ausstellungsprojekt ist als Reaktion auf die historische Ausstellung „Wolkenbilder – Die Entdeckung des Himmels“ entstanden, die im letzten Jahr in Hamburg (Bucerius Kunst Forum und Jenisch-Haus) und in Berlin (Alte Nationalgalerie) Werke von Ruisdael bis Nolde präsentierte. Unter dem Titel „Der Himmel ist schön, ...“ wird diese Linie in die Gegenwart verlängert. Nach dem erfolgreichen Start in Hamburg (besprochen im Kunstforum Bd. 173, November-Dezember 2004) wird die Schau zeitgenössischer Positionen nun auch in Berlin gezeigt. Es sind Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die das Thema inhaltlich und formal, bildnerisch und emotional ganz unterschiedlich berühren, die miteinander korrespondieren und differieren. In den Wolkenbildern von Mark Lüders (Hamburg) entwickeln sich aus der Verbindung von Fotografie und Malerei irritierende Bildräume, in denen der Illusionismus der Malerei mit dem Realismus der Fotografie konkurriert. Anna Gudjónsdóttir (Hamburg) setzt sich in ihrer konzeptuellen, meist raumbezogenen Malerei unter anderem damit auseinander, dass unsere Beziehung zu Landschaft und Natur immer eine durch Kultur und Bildung schon vermittelte ist. Ausdrücklich reflektiert sie auch Bezüge zu historischer Landschaftsmalerei. Dagegen interessiert sich Linda McCue (Hamburg) in ihren mit Freude am Detail angelegten Zeichnungen für den touristischen Blick auf Landschaft, meist reduziert auf exotische Landschaftsfragmente. Mari Susanne Kollerup (Hamburg) lebt und arbeitet seit einigen Jahren überwiegend auf dem Lande. Fasziniert von den dortigen Erscheinungsformen des Lichts versucht sie diesen in ihrer Malerei auf die Spur zu kommen. Die kleinformatigen Landschaften auf Schuhkartondeckeln von Achim Hoops (Hamburg) sind atmosphärisch dichte Erinnerungsbilder, die in ihrer zeichnerischen Direktheit und spröden Materialität den Betrachter immer wieder auf den Boden der Realität zurückholen. In den plastischen Installationen von Katia Kelm (Hamburg) werden unterschiedlichste Inhalte und Medien gemischt, woraus humorvoll-groteske Erzählräume entstehen, deren Hauptakteure Figuren aus Knete sind. Weniger erzählerisch sind die „Naturstücke“ von Den folgenden Künstlern ist ein weniger direkter Bezug zur Himmelsthematik gemeinsam: Inge Krauses Interesse an dieser Ausstellung resultiert aus ihrer eigenen künstlerischen Arbeit: I. K.
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Chronik | LOCATION |
Standort Potsdamer Straße 91 2009 - 2012 Eröffnungen /
Karen Koltermann / Prolog Standort Kastanienallee 86 1994 - 2009 MEIN RECHT IST DEIN
RECHT AM EIGENEN BILD
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Tram: M1, 12 Schwedter Strasse |
Die Projektgalerie im Souterrain des Wohnprojekts Kastanienallee 86 existiert seit 12 Jahren und präsentiert im wesentlichen Ausstellungen der vielseitigen internationalen Berliner Kunstszene. Gezeigt werden weniger die großen Namen, die ihren Platz im etablierten Kunstbetrieb bereits gefunden haben, als vielmehr diejenigen, die ihren Platz noch suchen und im Gegenwartsdiskurs intensive Positionen vertreten.
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