Gita Fuori's Bilder entstehen mit den Mitteln der analogen Fotografie, deren Methoden erweitert werden. Mehrfachbelichtung und Montage werden als handwerkliche Formgebungen benutzt. Ihnen dient alles Greifbare zum Negativ. Dem eigenen fotografischen Archiv werden Bilder aus Büchern, Zeitungen, Druckgrafik hinzugefügt, 'fallout' der Konventionen des Blicks und massenmedialer Hyperpräsenz. Das reduzierte Schwarz-Weiß in den Bildern ist eine abweichende Wiedergabe des Realen, der Verfremdung, Abstraktion in einen noch zu definierenden Raum. Die Bilder sprechen von dem Moment der Stille, der den Beginn einer neuen Leidenschaft und die Gestalt der Empfindungen enthält.
Die Ausstellung zeigt Baryth-Abzüge in 3-dimensionalen Rahmen.
Attraktionen - Anziehungen, Leidenschaften oder nur Anwandlungen. Der Sozialphilosoph Charles Fourier war der Meinung, dass der Mensch, würde er nur seinen Leidenschaften folgen, endlich zur Vollkommenheit finden könne, zu einem paradiesischen Glück: die 'harmonians' leben in Genossenschaften, streiten und lieben in einer Atmosphäre von Freiheit.